Fensterlüftung
("Stoßlüftung") erfolgt so gut wie nie systematisch und ist oft mit
viel größeren Wärmeverlusten verbunden als angenommen wird. Das Konzept
der Energieeinsparverordnung (EnEV) sieht deshalb mechanische
(motorische) Lüftungssysteme im Einfamilienhaus vor, die optimale
Luftverhältnisse für die Hausbewohner sicherstellen.
Der Luftwechsel in den Räumen erfolgt gleichmäßig und regelbar und immer unahängig von Wind und anderen Zufälligkeiten.
Die Lebensqualität ist dank besserer Luftqualität und gleichmäßger Durchströmung der Räume deutlich verbessert.
Die eintretende Luft wird gefiltert. Staub und Insekten bleiben
draußen. Zusätzliche Pollenfilter für Allergiker sind möglich.
Kondensationsschäden im Wandbereich und Schimmelpilzbildung in den Ecken wird vorgebeugt.
Alternativ können auch Anlagen mit Wärmerückgewinnung eingebaut werden.
Bei der Entscheidung darüber, nach welcher Methode ein Haus optimal belüftet werden soll, müssen noch weitere Faktoren berücksichtigt werden:
Praktikabilität
Dauerlüftung
Zugluft / Luftstrom
Geräusche / Lärm
Betriebskosten
Investitionskosten
Vor allem die Probleme mit Geräuschen und
Zugerscheinungen sollten nicht unterschätzt werden. Diese Störfaktoren
führen sehr oft dazu, daß die Lüftungsanlage von den Bewohnern deswegen
abgeschaltet, und damit die Be- und Entlüftung, sowie die
Wärmerückgewinnung ausser Funktion gesetzt wird.